Kunden Case

KÖRBER-STIFTUNG

Als Praxispartner waren wir sowohl die strukturgebende Einheit bei der Konzipierung des Inkubator-Programms als auch für die Durchführung zuständig. In enger Zusammenarbeit mit der Körber-Stiftung haben wir die Teams von der Idee bis zur Gründungsfähigkeit begleitet.

Service: Die Konzipierung und Durchführung eines Inkubator Programms für Impact Startups


 

Methode: Design Thinking, Co-Creation, Lean-Startup Methodik, Peer-to-Peer Learning, Stakeholder Engagement


 

Branche: Stiftung


 

Jahr: 2023 / 2024

 

Die Herausforderung zwischen Gewinn und Zweck…

Für Impact Startups ist eine positive gesellschaftliche oder ökologische Wirkung von zentraler Bedeutung. Zeitgleich müssen sie aber profitabel operieren. Im Prozess der Gründung unterlegen sie dadurch zwar einem ähnlichen Prozess wie konventionelle Startups, sie haben aber ihre ganz eigenen Herausforderungen und Bedürfnisse. Institutionelle Unterstützung, Fördergelder, Dokumentation und Messbarkeit der Wirkung oder der Aufbau eines Netzwerks – der Balanceakt zwischen sozialer/ökologischer Wirkung und wirtschaftlicher Rentabilität, kann für viele Impact Startups eine Challenge sein.

 

Programme, die speziell auf die Entwicklung, Skalierbarkeit und wirtschaftlichen Erfolg eines Startups ausgelegt sind, gibt es wie Sand am Meer. Allerdings werden sie den vielseitigen Bedürfnissen und Herausforderungen von Impact Gründer*innen nicht gerecht.

 

Ein Inkubator-Programm soll entwickelt werden, das Impact Gründer*innen der jungen Generation den Weg zur Gründung erleichtert und Sichtbarkeit verschafft.

 

 

Wie sieht ein Inkubator-Programm aus, das speziell für Impact Gründer*innen entwickelt ist und sowohl soziale/nachhaltige Wirkung als auch wirtschaftliches Wachstum fördert?

Von der Idee zum Konzept: Verstehen, Anpassen, Verbessern…

In Intensivworkshops mit der Körber-Stiftung haben wir uns zunächst mit der Analyse der Zielgruppe befasst. Dafür sind wir mit Impact Gründer*innen in einen intensiven Austausch gegangen. Die Idee dahinter: Ein tiefgehendes Verständnis von Grundmotivation, Bedürfnissen und Pain Points der Impact Gründer*innen zu entwickeln, um ein nutzerzentriertes Programm zu konzipieren.

 

Die Identifikation von Hebeln, um die spezifischen Hürden der Zielgruppe abzubauen, war dabei von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus haben wir einen Blick ins Inkubator-Ökosystem geworfen, um sowohl Anknüpfungspunkte als auch Möglichkeiten zur Ergänzung zu identifizieren. Basierend auf dem Verständnis der Zielgruppe und dem derzeitigen Angebot wurden in enger Zusammenarbeit Themenschwerpunkte, Rahmenbedingungen und Grundvoraussetzungen für die Teilnahme definiert.

 

 

Ein Ergebnis, dass über ein Programm hinausgeht!

Daraus hat sich der vier Monate andauernde Next.Generation Inkubator mit acht thematischen Sprints entwickelt. Mit 10 Teams sind wir in das Programm gestartet und mit 9 ins Ziel gegangen.

 

Die acht Sprints bestanden aus je einem physischen Workshop, einer Bearbeitungsphase und einem digitalen Check-In. Ein hybrides Format für das perfekte Maß aus persönlichem Kontakt und digitalem Arbeiten. Das perfekte Maß aus Peer-to-Peer Learning zwischen den Teilnehmenden und individueller Beratung. Das perfekte Maß aus Netzwerkaufbau und Vermittlung von Inhalten. Für Einblicke aus der Praxis wurden die Workshops durch Expert*innen aus dem Impact Startup Ökosystem begleitet. Neben den Workshops fanden Know-how-Sessions mit Gründer*innen statt, die den Teams Rede und Antwort standen.

 

Mit acht Themenschwerpunkten wurde den Teams alles, was sie zur Weiterentwicklung ihrer Idee bis zu einem gründungsreifen Sozialunternehmen brauchen, geboten.

 

  1. Team, Vision, Struktur
  2. Problem & Idee
  3. Insights & Marktforschung
  4. PoC, Prototypen und MVP
  5. Geschäftsmodell
  6. Finanzierung
  7. Markteintritt
  8. Pitch

 

Der erste Batch wurde von Oktober 2023 bis Februar 2024 durchgeführt. Hier geht es zum Inkubator-Programm. 


Next Case